Die Kinder lernen, Bewegungen in ihren Alltag zu integrieren – nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch außerhalb der Schule und daheim. Das Material steht als Digitalschultafel-Anwendung zur Verfügung und setzt sich aus den Übungen aus „Klasse in Bewegung!” zusammen, ist jedoch ergänzt um Arbeitsblätter und Bewegungsideen.
„Klasse in Bewegung! Digital” auf der digitalen Schultafel bietet ungeahnte Möglichkeiten. Die Übungen sind nach Stichwörtern eingeteilt. Klickt man auf ein Stichwort, folgen einige spielerische Aktivitäten, die sich auf das jeweilige Stichwort beziehen. Lehrerinnen und Lehrer können für jedes Kind eine andere Aktivität wählen, je nachdem, welche zu dem Kind passt. Ist die Klasse sehr lebhaft? Dann könnte man zum Beispiel eine Atemübung wählen. Gibt es viele Reibereien zwischen den Kindern? Dann könnte eine Übung, bei der sie lernen, zusammenzuarbeiten, Gutes bewirken.

Außerdem erfassen die Kinder bei dieser interaktiven Ausgabe ihre Emotionen und ihr Bewegungsverhalten in einer Übersicht. Lehrerinnen und Lehrer können die Methode individuell einsetzen, und zwar nur bei den Kindern, die zusätzlicher Aufmerksamkeit bedürfen. Man braucht die Methode also nicht für die ganze Klasse einzusetzen.
Auf den digitalen Bewegungsblättern beschreiben die Schülerinnen und Schüler, wie sie sich fühlen. Sie können auch erfassen, wie viel sie sich bewegen, auf welche Art und Weise, wo und mit wem. Nicht nur in der Klasse, sondern auch außerhalb der Schule und daheim. Wie fühlt sich der eigene Körper an, wenn man einen Nachmittag lang am Computer gesessen hat? Und nach einem Schwimmwettkampf? Welcher Teil des Körpers hat hart gearbeitet? Welcher Teil lechzt nach Entspannung? Die Kinder bekommen Aufmerksamkeit und Zeit genug, um ihre Erfahrungen niederzuschreiben und, wenn sie möchten, mit anderen zu teilen. Das Ergebnis ist, dass ihre Bewegungserfahrungen haften bleiben.

Lehrerinnen und Lehrer können die Aktivitäten, die das Kind in der Klasse ausgeführt hat, ausdrucken und ihm mit nach Hause geben. So kann ein jeder, der das Kind begleitet (sowohl die Eltern als auch Therapeuten) diese Aktivität weiter mit dem Kind üben. Auf diese Art und Weise baut jedes Kind ganz spielerisch eine Bewegungsakte auf, die es nach Hause und auch in die nächst höhere Klasse mitnehmen kann.